[There is also an English version of this article]
"Alles hat ein Ende, nur die..."
Okay, das geht in eine völlig falsche Richtung, ich fange noch einmal von vorn an.
Jedes Rennen ist irgendwann zu Ende. Leider nicht immer mit dem feierlichen Überqueren der Ziellinie, sondern manchmal auch, weil man dem Cut-Off zum Opfer fällt.
Cut-Off? Was soll das sein?
Für die besonders Schnellen, die sich noch nie mit dem Thema Cut-Off befassen mussten: Das ist das offizielle Zeitlimit, das von den Organisatoren eines Wettkampfes festgelegt wird. Wenn man als Teilnehmender den Lauf nicht innerhalb dieser Zeit beendet oder einen bestimmten Punkt, z. B. eine Verpflegungsstelle, erreicht, wird man nicht als offizieller Finisher anerkannt und/oder aus dem Rennen genommen. Die Cut-Off-Zeiten sind Teil der Ausschreibung des Veranstalters und werden im Vorfeld, sowie während des Rennens klar kommuniziert. Kann also keiner sagen: "Hab ich nicht gewusst!"
Dass es so etwas wie ein Zeitlimit geben muss, liegt auf der Hand. Der organisatorische Aufwand für eine Laufveranstaltung ist immens und reicht von Straßensperrungen über die komplizierte Logistik für die Verpflegung der Teilnehmenden bis hin zur Dauerbereitschaft der Rettungsdienste. Irgendwann wollen die vielen, oft ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch mal nach Hause. Zurecht.
Aus der Sicht der Läuferinnen und Läufer kann das Anbahnen oder Überschreiten eines solchen Cut-Offs jedoch zu einer äußerst nervenaufreibenden, vielleicht sogar traumatischen Erfahrung werden.
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